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Doch was sollte langfristig mit dem stillgelegten Bahnhof geschehen? verschiedene Ideen kamen zum Vorschein: Bürogebäude für die "Caisse des dépôts" oder ein Verwaltungszentrum für "Air France". man wollte den Abriss des Gebäudes verhindern. Auch der Umbau zu einem großen Hotel wurde in Betracht gezogen und fast bewilligt - doch der geplante Abriss wurden zum Glück doch noch verhindert! Das war 1971.
1973 wurden das alte Hotel und der Bahnhof dann komplett geschlossen und in ein Denkmalverzeichnis aufgenommen. Seit 1978 ist es Denkmalgeschützt. Die Idee ein Museum daraus zu machen wurden nun immer konkreter. 1978 wurde bereits ein erster Architekturwettbewerb ausgeschrieben. Ein zweiter im Jahre 1980. Die Italienerin Gae Aulenti darf nun mit dem Innenausbau beginnen. Sie entwirft unter anderem die beiden Türme, die den Abschluss der Hauptallee bilden. Gae Aulenti ist zum Beispiel auch für den Innenausbau des MNAC in Barcelona verantwortlich, das ebenfalls im Zuge einer Weltausstellung entstanden ist... |
Das Gemälde "Das Parlament von London. Die Sonne bricht durch den Nebel" ist Teil einer Serie von insgesamt 19 Werken, die er zwischen 1900 und 1904 entstanden. Das Hotel Savoy ist das Hotel, dass er immer besucht und von hier aus den Blick auf die Themse hat.
Sie haben alle fast die gleiche Größe, die gleiche Perspektive, aber manchmal andere Ausschnitte. Mal sieht man mehr, mal weniger vom Parlament. Aber immer ist es ein Zusammenspiel von Sonne und Nebel, mal mit Fischerbooten oder ohne. |
Dieses Bild zeigt den Garten Monets in Giverny. Es zeigt einen Teil des Seerosenteichs, die japanische Brücke, die er hier errichten lies und einige Bäume im Hintergrund. Der Himmel ist nicht zu erkennen, er ist nur an Hand von Reflexen im Wasser zu erahnen. Das Bild ist Teil einer Serie die eigentlich unter dem Namen "Japanische Brücke" bekannt ist und die er zwischen 1899 und 1900 malte.
Monet beschäftigte sich in seinen letzten 30 Jahre mit der Anlage dieses Gartens: er kaufte exotische Pflanzen, legte verschiedene Themenbereiche an - darunter den Seerosenteich, der von einem eigens dafür angestellten Gärtner gepflegt wurde. Dieser Garten war schließlich DAS Motiv vieler seiner Werkserien. "Weg in den Garten des Künstlers", "Die Japanische Brücke" und auch der "Seerosenteich" - die extrem großen Gemälde (Bsp: 2x 6 Meter), die in der Orangerie in Paris ausgestellt werden. Hierfür kann man auch ein Kombinations-Ticket kaufen. |
Das Zimmer von Van Gogh in ArlesDieses Gemälde gibt es drei Mal. Und sie sehen sich sehr sehr ähnlich. Eins befindet sich in Amsterdam (1888), in Chicago (1889) und hier (ebenfalls 1889).
Was war aber sein Motiv sein Zimmer in Arles zu malen? Und warum gleich drei Mal? Das Motiv erklärt er einem Bruder Theo genau - das wissen wir von den vielen, vielen Briefen, die sich die beiden schrieben. Er wollte die Ruhe und Schlichtheit seines Zimmers festhalten. Er schreibt: „die Wände sind blasslila, der Fußboden verblichen rot, die Stühle und das Bett chromgelb, Kopfkissen und Laken blass zitronengrün, die Zudecke ist blutrot, der Waschtisch orangefarben, die Waschschüssel blau, das Fenster grün”, und: „Ich wollte mit diesen Tönen eine absolute Ruhe ausdrücken”. Die erste Version wurde aufgrund einer Überschwemmung leicht beschädigt, deswegen fertigte er 1889 gleich zwei Sicherheitskopien an. |
Der ZirkusDer Zirkus ist ein unvollendetes Werk Seurats, denn er stirbt noch in diesem Jahr. Dennoch ist es ein einmaliges Beispiel für die Malweise des Pointilismus.
Es harmoniert, es ist ein wohl durchdachtes Werk und dennoch scheint das Motiv spontan. Man findet hier zwei getrennte Räume: die Manege und die Zuschauer. Die Manege hat geschwungene Linie, ist dynamischer und wirk nicht geplant. Dagegen sind die Zuschaerreihen starr und streng angelegt. Das Bild besteht aus 4 Farben: Weiß als Farbe des reinen Lichts und die drei Grundfarben Rot, Gelb und Blau. Hiermit gelingt Seurat eine Symbiose zwischen künstlerischer Kreation und wissenschaftlicher Studie. |
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Autor: Celine Mülich |