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Histopad:
Ipad für 5 Euro (auch auf Deutsch) Es gibt aber nur wenige Exemplare, deswegen kann er schnell ausverkauft sein. In jedem Raum stehen kleine Kästen, deren Oberfläche man scannen kann. Danach sieht man auf dem Histopad eine originalgetreue 3D-Rekonstruktion und befindet sich so inmitten des historischen Geschehens! App: Sollte der Histopad ausverkauft sein, dann gibt es immer noch eine App auf Deutsch, „Führung durch die Conciergerie“, die viele gut aufbereitete Informationen und Bilder enthält. Der auch in der App enthaltene Plan bietet Euch eine sehr gute räumliche Orientierung, während der „Chronologische Überblick“ in kurzen Stichpunkten durch die Geschichte führt. |
Bevor Ihr aber die Conciergerie betretet, solltet Ihr zunächst noch einen Blick auf den Eckturm werfen. Hier befindet sich eine prächtige Turmuhr - es handelt sich um die erste öffentliche Uhr, die in Paris angebracht wurde und zwar bereits im Jahr 1370.
Am Eingang werden zunächst die Taschen kontrolliert, dann geht es die Treppe hinunter zum „Saal der Waffenträger”. Er ist mit 1.785 qm der größte weltliche gotische Raum in Europa. Dort werden die Tickets kontrolliert, die Histopads ausgegeben und dort befindet sich auch ein kleiner Museumsshop. Er gehört zu den mittelalterlichen Sälen der Conciergerie. Hier nahmen täglich 1000 bis 2000 Soldaten und königliche Diener ihr Essen ein. Zubereitet wurde es in der “Küche der Gemeinen”, die 1353 unter Johannes des Guten errichtet und erst kürzlich restauriert wurde. Nach vielen Umbauten ist heute nur noch das Untergeschoss erhalten. Der quadratische Raum ist 16,25 Meter lang und breit und wird durch Säulen unterteilt. Am Ende des Saals der Waffenträger gelangt ihr über ein paar Stufen nach rechts gehend in den Saal der Wachen. Hier hielten sich bis ins 14. Jh. die Leibwächter des jeweiligen Herrschers auf, später diente er als Kerker. |
Marie-Antoinette (1755 - 1793) war eine österreichische Adlige, die mit dem französischen Dauphine Ludwig August vermählt wurde. Als dieser 1774 den Thron bestieg und zu Ludwig XVI. gekrönt wurde, wurde Marie-Antoinette Königin von Frankreich.
Die junge Österreicherin war anfangs noch beliebt beim Volk und unter ihresgleichen. Das änderte sich aber ziemlich schnell und sie wurde gemoppt, Zielscheibe von politischer Propaganda und in den Zeitungen des Volkes verhöhnt. Ihr verschwenderischer Lebensstil - der zwar gang und gäbe war - wurde zum Dreh- und Angelpunkt während der französischen Revolution. Viele Biographen sehen in ihr eine „hirnlose und unverantwortliche Frau“ oder eine „hübsch, frivol und unkluge“ Beeinflussung des Königs. Eine Frau die gar nicht wüsste wie das Leben außerhalb des Hofes sei und dass sie Kompromisse für den dritten Stand vereitelte habe. |
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Autor: Celine Mülich |